Karlsbader Beschlüsse (1819)

20. September 1819

Politik, innen
Dokumente

Auf Initiative des österreichischen Staatskanzlers Klemens Fürst von Metternich beschließen die Angehörigen des Deutschen Bundes in Karlsbad Maßnahmen gegen die ihrer Meinung nach revolutionären Umtriebe in den Ländern. Alle Zeitungen und kleinere Druckwerke werden einer Vorzensur unterzogen, die Burschenschaften (national gesinnte studentische Verbindungen) verboten, die Universitäten überwacht und revolutionär gesinnte Lehrkräfte entlassen.

Zugehörige Themen

  • Bayern unter König Max I. Joseph im Deutschen Bund 1815–1825

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  • Zugehörige Personen

  • Klemens Wenzel Lothar Nepomuk Fürst von Metternich

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  • Zugehörige Objekte

  • Karikatur auf die Karlsbader Beschlüsse vom 20. September 1819: „Der Denker-Club“

    Die Karikatur verhöhnt die durch die Karlsbader Beschlüsse vom September 1819 eingeleiteten Zensurmaßnahmen der Restaurationszeit.

    Um einen Tisch...

  • Verfassung des Deutschen Bundes (Bundesakte), 8. Juni 1815, französischer Text (Transkription), Seite 1

    Dieses Dokument beinhaltet die Verfassung des Deutschen Bundes, der auf dem Wiener Kongress als lockerer Staatenbund der souveränen Fürsten und freien...

  • Karlsbader Beschlüsse vom 20. September 1819

    Mit den Karlsbader Beschlüssen ging der Deutsche Bund unter der Führung des österreichischen Staatskanzlers Metternich gegen die wachsende liberale...

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